Zeitstrahl
Jüdisches Leben in Güstrow
Bau der 1. Güstrower Synagoge auf dem heutigen Gebiet des Klosterhofes / durch den Landesherrn an Juden zugewiesene Erwerbszweige waren Geldverleih, Pfandnahme und Handel (ohne Lebensmittel) / Jüdischer Friedhof vor dem Hageböcker Tor in der Nähe der Domwiesen *1
Zerstörung der Synagoge, weil die jüdischen Stadtbewohner im Verdacht stehen, Hostien geschändet zu haben, 23 Juden werden verbrannt, Verbannung aller Juden aus der Stadt durch Anweisung des residierenden Fürst Johann von Werle *2
182 Juden leben in Güstrow
93 männliche &
89 weibliche
April 1938, nur noch 44 Juden in Güstrow
Überführung des Vermögens der Jüdischen Gemeinde in die Bezirksstelle Nordwestdeutschland der Reichvereinigung der Juden in Deutschland Verordnung zum Tragen des Judensterns, der für alle Juden ab dem 6. Lebensjahr deutlich sichtbar an der Kleidung zu tragen war
Quellenverzeichnis:
Wenn nicht anders angezeigt: Quelle: Buddrus, M., Fritzlar, S.: Juden in Mecklenburg 1845-1945. Lebenswege und Schicksale. Ein Gedenkbuch. Schwerin 2019. / 1. Mastaler, W.: Eine Güstrower Stadtkunde. Rostock 1996, S. 32 / 2. AG 1000 Jahre Mecklenburg (Hrsg.): Aus der Geschichte der Mecklenburger Juden. Begleitheft zu Ausstellung des Landkreises Güstrow zum Jubiläum „1000 Jahre Mecklenburg“. Güstrow 1995, S. 4. 3 Ebenda. / 4. Förderverein Region Güstrow e.V.: Spuren jüdischer Geschichte in Güstrow. Güstrow 1997, S. 6. / 5. Ebenda, S. 3. / 6. Ebenda S. 9. / 7. Ebenda / 8. Förderverein Region Güstrow e.V.: Jüdische Familien in Güstrow, Teil 1., Güstrow 2000, S. 51. / 9. AG „1000 Jahre Mecklenburg“, S. 9. / 10. Oeffentliche Verbrennung der Schundliteratur In: Mecklenburgische Tageszeitung Nr. 138, 17.06.1933 / 11. Buddrus, Fritzlar: Die Städte Mecklenburgs im Dritten Reich, Bremen 2011, S. 223. / 12. Förderverein Region Güstrow e.V. (Hrsg.): Güstrower Juden 1933-1942, Begleitheft zur Ausstellung. Güstrow 1999 / 13. Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Schwerin 2008, S. 35f. / 14. Güstrow rechnet ab. In: Niederdeutscher Beobachter 11.11.1938 / 15. Kasten, Bernd: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Schwerin 2008, S.36f. / 16. Ebenda, S. 38. (Erstellt Peggy Tetzlaff, Stand 21.12.2020)
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In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Güstrow
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