Ein Gemeinschaftsprojekt der Initiative Jüdisches Gedenken. Gedacht wird mit diesem Projekt aller verfolgten oder ermordeten Opfer des Nationalsozialismus in und um Güstrow.
...über 700 Jahre jüdische Geschichte in Güstrow. Die ersten Juden siedelten sich in Güstrow vermutlich gegen Ende des 13.Jahrhunderts an. Die 1. Güstrower Synagoge wurde um 1300 auf dem heutigen Gebiet des Klosterhofes gebaut. Die durch den Landesherrn an Juden zugewiesene Erwerbszweige waren Geldverleih, Pfandnahme und Handel ohne Lebensmittel...
Sehr geehrte Damen und Herren,
die "Initiative Jüdisches Gedenken in Güstrow" besteht aus der Dom- und Pfarrgemeinde Güstrow, dem Förderverein des Ernst-Barlach-Theaters, der Freien Schule Güstrow e.V., der Anmut.Bar, der Volkshochschule des Landkreises Rostock, dem Kunst- und Altertumsverein Güstrow e.V. (kav-guestrow.de) und der Villa Kunterbündnis.
Wir gedenken, wie unser Name sagt, an die jüdischen Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt, die die Zeiten des Nationalsozialismus nicht überlebt haben und der Verfolgung ausgesetzt waren. Im Zuge dessen wurden in den letzten Jahren neue Stolpersteine in Güstrow verlegt, so dass unsere kleine Stadt nunmehr 30 kleine Mahnmale hat, die an die Schicksale jüdischer Bürger*innen erinnert. Damit schlagen wir eine Brücke zwischen Damals und Heute und zeigen, dass wir Rassismus und Diskriminierung in unserer heutigen Zeit nicht akzeptieren.
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Kontoverbindung für Beiträge und Spenden:
Kunst- und Altertumsverein Güstrow e.V.
Ostseesparkasse Rostock
IBAN DE43 1305 0000 0605 0014 80
SWIFT-BIC NOLADE21 ROS
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gern eine Spendenbescheinigung aus.
Bitte geben Sie im Verwendungszweck "Stolpern mit Herz", Ihren Namen und Ihre Adresse an.
Für telefonische Rückfragen erreichen Sie Andy Haensch unter 0172 467 367 0.
Anmutigen Dank.
OPFER DURCH DEN NATIONALSOZIALISMUS ALLEIN IN GÜSTROW
*April 1938, nur noch 44 Juden in Güstrow
DEPORTATIONEN NACH AUSSCHWITZ & THERESIENSTADT
im Jahr 1942
VERLEGTE
STOLPERSTEINE
(letzte Verlegung am 10.07.2022)
UNVERLEGTE
STOLPERSTEINE
Clara Sachs wurde zunächst vom Transport zurückgestellt und im jüdischen Pflegeheim am Laufgraben in Hamburg untergebracht, von wo aus sie am 24.3.43 nach Theresienstadt deportiert wurde [B. Kasten, Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938-1945, Schwerin 2008, S. 38].
Die freie Schule in Güstrow, engagiert sich seit mehreren Jahren in Güstrow, indem Schüler*innen verschiedener Jahrgänge zwei Mal jährlich die Stolpersteine in der Stadt putzen. Was genau dahinter steckt und wie man richtig putzt, erklären sie Ihnen in ihrem Video.
Quellenverzeichnis:
Bild Menorah shutterstock.com Bildnummer 1580138419
Die Dokumentations- und Informationsstelle Antisemitismus Mecklenburg-Vorpommern (kurz DIA.MV) wurde im Juni 2021 gegründet, um antisemitische Vorfälle und die Verbreitung antisemitischer Einstellungen im Bundesland sichtbar zu machen.
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In Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Güstrow
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